Technologie
Nach der Fertigstellung des Einkaufszentrums zeigte sich, dass die vorhandene Notbeleuchtung trotz sorgfältiger Planung nicht ausreicht, um bei hohem Besucheraufkommen ausreichend Sicherheit zu gewährleisten. Personenstromanalysen haben deutlich gemacht, wie entscheidend es ist, Menschen in Paniksituationen durch Orientierungshilfen zu unterstützen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen für ein effektives Evakuierungs- und Krisenmanagement, wie es in diesem Projekt gefordert wurde.
Ein elektronisches Lauflicht mit Pfeilrichtung, die zeitlich kurz nacheinander geschalten wurden, war hier die beste Lösung. Interaktive Orientierungshilfen können Menschen in Paniksituationen unterstützen, indem sie Verwirrung reduzieren und ein Gefühl von Kontrolle vermitteln. In Zusammenarbeit mit unserem örtlichen Elektropartner haben wir verschiedene Vorschläge entwickelt und die entsprechenden Zeichnungen an den Elektriker weitergeleitet, der sie dann an die zuständigen Behörden weitergab. Da es sich nicht um ein standardisiertes Rettungszeichen handelt, war eine behördliche Genehmigung erforderlich. Nach Erhalt der Freigabe wurde ein Prototyp erstellt und vor Ort auf seine Funktionalität und Sichtbarkeit geprüft. So konnten wir das Projekt erfolgreich gemäß unserem Vorschlag umsetzen und interaktive Richtungsweiser für Decken- und Wandmontage installieren.
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Ein speziell angefertigtes 3D-Gehäuse für den beinahe unsichtbaren Einbauspot erleichterte auch die Installation - es musste nicht einmal in das Betonfundament der Mauer eingegriffen werden.
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In einem Tiroler Industriebetrieb waren besondere Anforderungen an die Notbeleuchtung in einem Überdruckraum gestellt. Um die Kontamination in diesem sensiblen Produktionsbereich zu verhindern, herrscht im Innenbereich ein höherer Luftdruck als im Außenbereich.